Die Etiketten

Nur was draufsteht, ist auch drin. Hier ein Überblick über die wichtigsten Informationen

Etiketten lesen lohnt sich – von vorne bis hinten.

Die Etiketten auf Saftflaschen und Packungen allgemein geben über alles Auskunft, was und in welcher Zusammensetzung in der Flasche oder der Verpackung drin ist. Das dient im ersten Schritt der Orientierung, also um welche Art von Produkt handelt es sich eigentlich? Und im zweiten Schritt der genauen Information darüber, welche Bestandteile das Produkt enthält. Als Drittes lässt sich daran auch die Qualität eines Produktes erkennen, beim Nektar z.B. durch den Mindestfruchtgehalt.

Die Verkehrsbezeichnung

Sie verrät uns, welches Produkt in der Verpackung enthalten ist. Beim Saft muss z.B. die Verwendung von Fruchtsaftkonzentrat zusammen mit der Verkehrsbezeichnung angegeben werden, wie etwa „Orangensaft aus Orangensaftkonzentrat“. Direktsaft kann freiwillig gekennzeichnet werden, wird aber meist gemacht, da „Direktsaft“ für eine besondere Qualität steht.

Der Mindestfruchtgehalt

Bei reinem Fruchtsaft ist diese Angabe nicht erforderlich, denn er besteht zu 100% aus Frucht. Trotzdem wird der Fruchtgehalt gerne angegeben, damit für jeden erkenntlich ist: hier sind 100% Frucht enthalten. Bei Fruchtnektaren wird der Mindestfruchtgehalt, bei Fruchtsaftschorlen und Fruchtsaftgetränken der Fruchtgehalt in % ausgewiesen.

Die Zutatenliste

Die Zutatenliste ist ein detailliertes Verzeichnis, das uns verrät, welche Zutaten im Produkt enthalten sind, z.B. welche Fruchtarten im Saft verwendet wurden und wie die weitere Zusammensetzung des Produktes ist.

Besteht der Saft aus nur einer Zutat (z.B. Orangen), ist es entbehrlich: Dieser Saft besteht zu 100% aus der Frucht, die ihm seinen Namen gibt. Bei Säften, die aus mehreren Zutaten bestehen, werden die Zutaten in mengenmäßig absteigender Reihenfolge aufgeführt. Werden einzelne Früchte auf der Vorderseite hervorgehoben (im Produktnamen oder als Abbildung), muss der Anteil in % ausgewiesen werden. Wird ein Saft mit Vitaminen angereichert, ist auch diese Angabe hier zu finden.

Das Mindesthaltbarkeitsdatum

Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt Aufschluss darüber, bis wann auf jeden Fall die ursprüngliche geschmackliche Qualität erhalten bleibt.

Hat ein Produkt das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten, muss es also nicht gleich verdorben sein, schmeckt aber eventuell nicht mehr wie gewohnt.

Die Nährwerttabelle

In der Nährwerttabelle oder auch Nährwertdeklaration auf jeder Flasche/Verpackung werden gewöhnlich folgende „Big 7“ angeben: Brennwert, Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz. Die Nährwertangaben beziehen sich auf je 100 ml. Außerdem werden hier die enthaltenen Vitamine aufgeführt und wie viel Prozent des Nährstoffbezugswertes für die tägliche Zufuhr mit ihnen gedeckt werden.

Weitere Angaben

Falls erforderlich, werden auf dem Etikett ebenfalls besondere Hinweise für die Aufbewahrung und/oder den Verzehrzeitraum angegeben, wie z.B. „Nach dem Öffnen kühl lagern und innerhalb von 3 Tagen verbrauchen“.

Außerdem finden sich hier Allergiker-Informationen, Angaben zu Einweg- oder Pfandflasche, zur Netto-Füllmenge (bei Saft in Liter ausgewiesen) und zum Hersteller. Auch der EAN-Code (Strichcode) ist hier zu sehen, der dazu dient, die Ware an der Kasse schnell und fehlerfrei zu registrieren. Darüber hinaus können noch Angaben zu „Besonderheiten“ wie z.B. ein Vegan- oder vegetarisch-Label angeführt werden. So wie bei uns: Unsere Säfte sind alle vegan und unsere Nektare sind aufgrund des enthaltenen Blütenhonigs vegetarisch.